
Doctor-medic Alexandra Kortmöller
Fachärztin für Rheumatologie und Innere Medizin
Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh)
DEGUM Arthrosonographie
Mitglied der Ambulanten Spezialärztlichen Versorgung (ASV) Münsterland
Neuigkeiten / aktuelle Informationen:
Sehr geehrte Patienten/-Innen,
wir bekommen viele Anfragen von Patienten die bis jetzt in der Rheumatologie in Lingen (die zum Ende des Jahres schließt) angebunden sind. Bei medikamentösen Engpässen/Folgeverordnung können sich diese Patienten mit der Versicherten-Karte, dem letzten rheumatologischen Bericht und eine aktuelle Überweisung, zu den Öffnungszeiten unserer Praxis persönlich kurz vorstellen. Ggf. können wir mit der Rezeptierung helfen!
Für reguläre Termine (bei noch vorhandener Medikation), bitten wir diese Pat. sich per E-Mail mit uns in Kontakt zu setzen.
!!!!! Aus personellen Gründen sind wir bis am 08.12..2025 telefonisch nur eingeschränkt erreichbar. Wir danken für Ihr Verständnis !!!! E-Mail Anfragen werden je nach Dringlichkeit bearbeitet.
Beim dringenden Verdacht einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung (s. Auflistung unten), mit akut auffälligen Laborwerten oder akuten Symptomen, bitten wir die überweisenden Ärzte (Hausarzt, Orthopäde, usw.) per KIM-Adresse oder E-Mail als Hausarztvermittlungsfall (HAV) oder über die Termin Service Stelle (TSS 116/117) Kontakt zu unserer Praxis aufzunehmen und die konkrete Verdachtsdiagnose zu formulieren!!! Grundsätzlich ist eine aktuelle Überweisung mit dem Notfall-Code zum ersten Termin notwendig!
Praxisvertretung s. unten
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Unser engagiertes Team und Fachpersonal berät Sie sachlich, kompetent und nach medizinischen Leitlinien zu Ihren Fragen auf dem Gebiet der entzündlich-rheumatischen Erkankungen.
Ein guter und aufgeklärter Umgang der Patienten/-Innen mit rheumatischen Erkrankungen ist uns ein wichtiges Anliegen.

Sehr geehrte Patienten/-Innen,
die Praxis bleibt zwischen den 24.12.2025-28.12.2025 und vom 31.12.2025- 04.01.2026 geschlossen. An dem tagen 23.12/29.12/30.12 sind wir Telefonisch und per E-Mail bis 12 Uhr erreichbar. An den Anderen Tagen haben wir Winterferien!
Die Vertretung für rheumatologische Notfälle in der Zeit vom 24.12.2025-04.01.2026 könne ggf. telefonisch/per E-Mail geklärt werden oder . Vielen Dank!
Beachten Sie bitte die Kontaktmöglichkeiten (E-Mail, Telefon, Kontaktformular). Bitte beachten Sie hierfür die nachfolgenden Informationen zur Terminvergabe/ So finden Sie uns!
Für eine gute Koordination der Termine:
!!! Patienten/-Innen, die bereits in einer ambulanten rheumatologischen Behandlung sind: Bitte haben Sie dafür Verständniss, dass wir die Fälle nicht übernehmen können !!!!
Bereits uns bekannte Patienten/-Innen: bei E-Mail oder telefonische Anfrage, bitte folgende Informationen bereithalten: Ihr Name und Vorname, Telefonnummer, Diagnose, ggf. akute Beschwerden, aktuelle Medikation und Dosierung, wie lange Sie mit der Medikation noch auskommen. Dazu an welchen Tagen / Zeiten Sie Termine gründsätzlich wahrnehmen können.
!!! Auch bei Folgetermine brauchen wir eine Quartals-aktuelle ASV- Überweisung!!!
!!!!! Bitte beachten Sie das unsere E-Mails mit Rückmeldungen und Terminvorschläge in Ihrem Spam-Ordner landen könten!!!!! Bitte überprüfen Sie diesen!!!!
Neue Patienten/-Innen:
Bei dringenden Verdacht einer entzündlich-rheumatischen Erkankung (s. Auflistung unten) mit akut auffälligen Laborwerte oder akuten Symptome, bitten wir die überweisenden Ärzte (Hausarzt, Orthopäde, usw.) kontakt zu unsere Praxis auszunehmen, und die konkrete Verdachtdiagnose zu formulieren!!! Alternativ kann bei Überweisungen mit Dringlichkeits-Code über die Termin-Service-Stelle TSS 116/117 angefragt werden!
Bei E-Mail oder telefonischer Anfrage, bitte folgende Informationen vemitteln: Ihr Name und Vorname, Name des überweisenden Arztes sowie der Grund der Überweisung/Verdachtsdiagnose. Dazu müssen auffällige, „Rheuma“-Laborwerte (ausnahme hier bei Psoriasis vulgaris ) schon bekannt sein und/oder damit verbundene Beschwerden (kurze Beschreibung und Dauer der Beschwerden usw.); ggf. bei einer Vormedikation mit Prednisolon/Cortison/Dexamethason oder Schmerzmitteln: Dauer und Dosierung. Dazu, an welchen Tagen / Zeiten Sie Termine gründsätzlich wahrnehmen können.
Beim ersten Besuch in der Praxis sind in beiden Fällen unsere Anmelde-/Anamese-Formulare auszufüllen! Bitte planen Sie hierfür entsprechend Zeit ein!
Grundsätzlich und besonders im Rahmen der Ambulanten Spezialfachärztlichen Versorgung (ASV) nach §116b SGB V, bestehen enge interdisziplinäre Kooperationen mit verschiedenen niedergelassen Fachärzten (z.B. Dermatologie, Pneumologie, Nephrologie, Augenheilkunde, Gastroenterologie, Rheumaorthopädie, u.w.), sowie Fachkliniken aus der Region. Die Überweisung kann grundsätzlich jeder überweisender Hausarzt oder Facharzt ausstellen, ohne das sie selber an der ASV beteiligt sind.



Der Begriff „Rheuma“ wird seit der Zeit der Griechen (ca. 460 v. Chr.) bis heute umgangssprachlich für alle Beschwerden, die den Stütz- und Bewegungsapparat betreffen, benutzt. In der Internationalen Klassifizierung der Erkrankungen ICD-11 kommt der Begriff „Rheuma“ als eigenständige Diagnose nicht vor. Der Begriff unterscheidet NICHT nach Ursprung (Genese) der Erkrankungen zwischen den:
Rheumatoide Arthritis, psoriasis Arthritis, reaktive Arthritis, Polymyalgia rheumatica, Spondylarthritiden, Kollagenosen, Vaskulitide, usw.

FAQ/ Was ist eine…?
Das körpereigene Immunsystem reagiert zu stark und falsch gegen den eigenen Körperstrukturen oder bestimmten körpereigenen Stoffe und führt darüber zu einer Entzündung und Bildung von Autoantiköropern. (Beispiele: rheumatoide Arthritis, Typ I Diabetes, Multiple Sklerose, Morbus Crohn, autoimmune Schilddrüsenerkrankungen wie Morbus Basedow, Hashimoto-Thyreoiditis, Vitiligo, u.v.m.)..
(Fiebersyndrome): ist eine durch das angeborene Immunsystem vermittelte Entzündungsreaktion, die von selbst auftritt. Es kommt nicht zu Bildung von spezifischen Autoantikörpern, sondern zu einer Überaktivität von Zellen des natürlichen Immunsystems. (Beispiele: Familiäres Mittelmeerfieber, SJIA (Morbus Still), aber auch Erkrankungen wie Gicht oder Diabetes mellitus Typ II werden mittlerweile diskutiert)
Bestimmte Laborwerte können auf eine rheumatische Erkrankung hindeuten, zum Beispiel erhöhte Entzündungswerte (CRP, BSG), erhöhte Rheumafaktoren (RF), CCP-Ak, antinukleäre Antikörper (ANA), HLA-B27, Ferritin oder Harnsäure. Ein erhöhter Laborwert alleine stellt jedoch keine Diagnose dar.
Die rheumatischen Entzündungen können, faktisch jedes Körperorgan und System betreffen. Neben den Gelenken und Muskeln sind mit am häufigsten die Haut, Lunge, und Nieren betroffen. Auch das Auge, die Gefäße, Schleimhäute oder das Nervensystem können mitbetroffen sein.
Bei chronischen Erkrankungen (= länger als 6 Monate anhaltend), wird eine Medikation meist längerfristig notwendig. In der Rheumatologie benutzen wir krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (engl. disease-modifying anti-rheumatic drugs, abgekürzt DMARD), die die „Überaktivität“ des Immunsystems in einem „normalen“ Bereich bringen und somit den Krankheitsprozess stoppen oder verlangsamen. Sie beeinflussen sowohl kurz- wie langfristig den Krankheitsverlauf, lindern die Symptome und die damit verbundenen Beschwerden und Einschränkungen. Die verschiedenen Therapieoptionen werden in ein individuelles Behandlungskonzept integriert, zu denen auch schmerz- und entzündungshemmende Medikamente (z.B. Cortisonpräparate oder NSAR’s), sowie auch physikalische Therapiemaßnahmen/Sport gehören.
